eine erste, zarte Liebe unter den
Schatten einer tödlichen Krankheit
Schon
lange wollte ich „The fault in our stars“ lesen, weil ich schon viele
positive Meinungen darüber gelesen habe. Allerdings finde ich es immer
schwierig ein Buch unbefangen in die Hand zu nehmen, über das man eben schon so
viel gehört hat. Und eigentlich war es auch wieder genau so, dass die
Erwartungen vielleicht doch ein wenig zu hoch waren …
Zum
Inhalt
Hazel
leidet an Krebs. Die Krankheit hat ihr Leben stark verändert. Nicht nur, dass
sie sich nicht ohne mobiles Atemgerät bewegen kann, auch hat sie sich komplett
aus dem sozialen Leben zurück gezogen. Ihre Eltern, ihr Lieblingsbuch, Fernsehshows
und die wöchentlichen Gruppentreffs mit anderen krebskranken Jugendlichen sind
so ziemlich ihr einziger Lebensinhalt geworden. Als ihre Mutter sie wieder
einmal zu den Gruppentreffen schleift, lernt Hazel Augustus kennen. Augustus
hat den Krebs überwunden und dabei sein Bein verloren. Seine Aufgeschlossenheit,
seine Lebensbejahende Art und sein Interesse für sie bringen Hazel aus dem
Konzept. Hazel weiß, dass sie den Krebs nicht besiegt hat und dass ihr Tod mit
Medikamenten nur hinausgezögert wird. Ist es fair Augustus in ihr Leben zu
lassen, wenn dieses bereits ein Ablaufdatum hat?
Doch
Hazels Gefühle sind stärker und so lässt sie sich auf Augustus und damit auf eine
erste, zarte Liebe ein. Gemeinsam bekommen die Beiden die Möglichkeit nach
Amsterdam zu reisen um den Autor von Hazels Lieblingsbuch kennen zu lernen. Die
Begegnung entwickelt sich zu einer großen Enttäuschung und dann eröffnet ihr
Augustus plötzlich, dass er bald sterben wird.
Meine
Meinung
Ich
lese nicht oft Jugendbücher, doch die vielen positiven Stimmen rund um „The
fault in our stars“ haben mich doch neugierig gemacht. Auch wenn mir das Buch
gefallen hat, war es – für mich – nicht der Reißer den ich erwartet habe.
…
Gutes
Die Art mit dem
allgegenwärtigen, bedrückenden Thema Krebs umzugehen. Die Geschichte schafft es
die richtige Dosis Emotionalität mit der sehr realistischen Darstellung der
Leben krebskranker Jugendlicher zu verbinden.
Hazel,
die die Geschichte in der ich-Form erzählt, geht eigentlich sehr abgeklärt und
scheinbar unemotional mit ihrer Krankheit um. Auch als ein Freund sein
Augenlicht verliert und Augustus im Sterben liegt, wird die Geschichte zwar
sehr traurig (Ja, ich habe geweint) aber das Leben geht trotzdem weiter. Und genau
so ist es eben auch!
Das
Buch wirft eine Reihe von Fragen rund um das Thema, Krankheit und Tod auf und
ich finde die Antworten darauf sehr stimmig und auch schön.
…
und weniger Gutes
Mein
einziger Kritikpunkt ist, dass die Geschichte, wenn auch gut erzählt, mich
nicht komplett mitgerissen hat villeicht weil sie sehr einfach gestrickt ist. Manche
Handlungsstränge wirkten aufgesetzt und waren mir zu wenig komplex.
Ich habe das Buch auf Englisch gelsen, was ich durchaus empfehlen würde, weil die Sprache leicht verständlich und easy-to-read ist.
Für
Wen
Durch
das Thema ist das Buch natürlich sehr speziell. Wenn man allerdings gerne ein
Buch über Krebskranke lesen will, würde ich es auf Grund der guten
Darstellungsweise empfehlen.
Meine
Wertung
Inhalt:
*****
Spannung: *****
Anspruch: *****
John
Green
Penguin Verlag
336 Seiten
Das will ich auch unbedingt lesen. Aber gute Rezension! :)
AntwortenLöschenIch werde wieder kommen :)
Vielleicht magst du ja auch mal auf meinem Blog vorbeischauen :)
my-lieblingsbuecher.blogspot.com
LG Kim :)